Energieeffizientes Heizen mit Elektroheizungen?

Gibt es eine energieeffiziente Art mit Strom zu heizen?

Ja, es gibt eine energieeffiziente Art mit Strom zu heizen: die Wärmepumpe. Die Wärmepumpe bezieht drei Viertel der Energie zum Heizen der Gebäude aus der Umwelt, vor allem aus der Luft, dem Wasser oder dem Erdreich. 25% Strom werden benötigt, um die Pumpe anzutreiben. Für den Außenbereich eignen sich hierfür auch Heizstrahler.

Wie kannst du mit einer Elektroheizung Strom sparen?

Strompreise in Deutschland sind aktuell drei Mal höher als die Preise von Gas, Pellets oder Öl. Außerdem sind Elektroheizungen richtige Stromfresser, was das Heizen mit Strom auf die Dauer sehr teuer macht.

Solltest du eine Elektroheizung besitzen, kannst du mit den folgenden Tipps Strom sparen.

7 Tipps zum Stromsparen mit Elektroheizungen

  1. Verwende Elektroheizungen nur als Ergänzung zu der bestehenden Heizungsanlage.
  2. Stromheizungen solltest du nur in gut isolierten Gebäuden einsetzen.
  3. Du solltest Elektroheizungen nur in Räumen anschalten, in denen du dich aktuell aufhältst.
  4. Heizlüfter oder Infrarotheizungen solltest du in Räumen einsetzen, die nicht ganztätig beheizt werden müssen.
  5. Nutze nach Möglichkeit nur Strom aus Sonnenkollektoren und Kleinwindkraftanlagen.
  6. Achte darauf, dass du deinen Strom von einem günstigen Stromanbieter beziehst und dass du regelmäßig Strompreise vergleichst.
  7. Du kannst elektrische Heizungen auch mit anderen Heizsystemen kombinieren.

Zukunftsaussichten von elektrischen Heizungen

Die Zukunft von elektrischen Heizkörpern wird nicht von allen schlecht bewertet. Manche Wissenschaftler sehen bereits den Übergang zu einer „Stromgesellschaft“, in der sich alles um Strom drehen wird. Fakt ist, dass fossile Rohstoffe wie Öl oder Gas konstant abnehmen und die alternative Energiegewinnung bedeutender wird.

Sobald Strom nur über Wind-, Wasser- oder Sonnenkraft erzeugt wird, werden viel weniger Emissionen abgegeben. Bei der Verwendung von „grünem“ Strom aus erneuerbaren Quellen können E-Heizungen sogar CO2-neutral betrieben werden. Dies macht Stromheizungen zu einer sehr umweltfreundlichen Alternative.

Trotzdem wird das alleinige Nutzen von elektrischen Heizungen auch in Zukunft eher kritisch betrachtet, weil sie zu viel Strom verbrauchen.

Was ist mit anderen Stromverbrauchern wie Durchlauferhitzern

Da Durchlauferhitzer für das Bad nur Energie benötigen, wenn diese verwendet werden fällt hier die Bilanz deutlich besser aus. Zwar wird immer noch mehr Strom / Energie benötigt als bei einer zentralen Wassererwärmung, allerdings sind die Anschaffungskosten für Durchlauferhitzer viel geringer.

Zusammengefasst: Heizen mit Strom ist sehr ineffizient

Heizen mit Strom ist sehr ineffizient, weil Stromheizungen einen kleinen Wirkungsgrad haben. Sie sind nur als Zusatzheizungen geeignet. Zünftig wird aber dennoch mit Hilfe von Wärmepumpen vermehrt mit Strom geheizt werden, da diese sehr umweltfreundlich und wirkungsvoll sind.

Alles in allem ist das Heizen mit Strom mit den herkömmlichen Heizsystemen sehr ineffizient, da beim Erzeugen von Strom 70% der Primärenergie als Abwärme verloren geht und nur 30% zu Strom wird. Außerdem ist das Heizen mit Strom teuer und schlecht für die Umwelt. Elektrische Heizkörper sollten nur als Ergänzung zum bestehenden Heizsystem genutzt werden.

Trotz all dieser Nachteile wird die Elektroheizung in den nächsten Jahren an Wichtigkeit gewinnen. Wenn nur Öko-Strom aus erneuerbaren Quellen zum Heizen benutzt wird, kann der elektrische Heizkörper sogar CO2 neutral betrieben werden.

In der Zukunft setzen viele Leute auf die Wärmepumpe, die 75% der Energie zum Heizen aus der Umwelt bezieht. Daher braucht sie zur Funktion nur 25% Strom und hat einen hohen Wirkungsgrad. Wenn der genutzte Strom dann noch aus erneuerbaren Quellen kommt, ist eine Wärmepumpe eine der effizientesten Heizarten.

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