Blockchain-Technologie: Immobilien-Token sind auf dem Vormarsch!

Die Digitalisierung hat Einfluss auf alle Branchen, dazu zählen auch die Geldanlagen. Damit gewinnen natürlich auch digitale Wertpapiere immer mehr an Bedeutung. Das Gleiche gilt auch für den Handel mit den Kryptowährungen, der immer weiter automatisiert wird. Alles Wissenswerte erfährt man in den Bitcoin Code Erfahrungen über diesen neuen Bitcoin Robot. Doch auch bei den Immobilien-Investments zeigt die Digitalisierung deutliche Spuren, denn auch hier spielt die Tokenisierung eine immer wichtigere Rolle.

Der Unterschied von herkömmlichen Investitionsformen und Immobilien-Token

Um ein besseres Verständnis zu erhalten, was Immobilien-Token eigentlich genau sind, benötigt man einen grundsätzlichen Überblick über digitale Wertpapiere. Diese bilden die Grundlage für Immobilien-Token, und sie stellen einen Anteil an einem Unternehmen oder einem anderen Wert dar. Verwaltet wird dieses über eine digitale Blockchain.

Bei der Blockchain handelt es sich um ein verteiltes Netzwerk. Dieses wird kontinuierlich um Datensätze erweitert. Anleger können über die Blockchain ihre Anteile sowohl digital übertragen, als auch damit handeln. Der digitale Wertpapierhandel lässt sich am besten mit einer virtuellen Version des herkömmlichen Handels vergleichen.

Das bedeuten Token und Tokenisierung

Sowohl die Token als auch die Tokenisierung spielen im Zusammenhang mit digitalen Wertpapieren eine wesentliche Rolle. Bei der Tokenisierung handelt es sich um eine bestimmte Form der Stückelung. Anleger erwerben klassische Wertpapiere stückweise, beziehungsweise per Stückpreis. Auch digitale Wertpapiere sind in sogenannte Token aufgeteilt. So lässt sich ein digitales Wertpapier auch als tokenisierter Anteil definieren.

Damit ist das Token im Grunde sowas wie ein digitaler Repräsentant des Wertpapiers. Dieser wird auf einer Blockchain generiert. Sobald ein Token generiert ist, kann der Anleger den Token erwerben. Auf diese Weise können Anleger sowohl Anteile am Objekt als auch an Unternehmen erwerben. Aufgrund dieses Erwerbs hat der Anleger den Anspruch auf eine Beteiligung an den Wertsteigerungen. Natürlich ist es aber auch möglich, den Token zu verkaufen oder zu liquidieren.

Für gewöhnlich werden die Token auf speziellen Online-Plattformen ge- oder verkauft. Häufig sind solche Plattformen auf bestimmte Objekte spezialisiert. Dazu zählen zum Beispiel Immobilien oder auch Energie.

Tokenisierung findet fast ausschließlich im Zusammenhang mit Blockchain-Technologie statt. Eigentlich kann alles tokenisiert werden, falls der Besitzer für seine Anteile Abnehmer findet. Dabei kann es sich sowohl um Grundstücke, also auch um Einkaufszentren, oder auch um Maschinen ebenso wie um Energievorräte handeln. Auch außerhalb der Blockchain ist eine Tokenisierung grundsätzlich möglich. Allerdings geschieht das nur sehr selten.

Das Tokenisieren von Immobilien

Die Tokenisierung hat auf dem Immobilienmarkt die Bedeutung, dass an einem Objekt mehrere Investoren Anteile erwerben können. Die Immobilien-Token werden durch die Blockchain-Technologie sehr einfach ermöglicht. Über die Blockchain-Plattformen können Eigentümer selbst Token generieren. Jeder Immobilien-Token steht hierbei entweder für einen bestimmten Anteil an der Immobilie oder für ein Immobilienvermögen. Anleger können diese erwerben und auf diese Weise Anteile am Objekt oder Vermögen kaufen.

Zu der Immobilie finden sich auf der Blockchain die erforderlichen Informationen, wie beispielsweise die Baupläne, die Eigentumsrechte, die Lage oder auch die Rechte des Investors.

Es ist möglich, die generierten Immobilien-Token in beliebige Teile zu stückeln, oder anders ausgedrückt, in Anteile aufzuteilen. Auf diese Weise haben unterschiedliche Zielgruppen Zugang. Diese Anteile sind schon in sehr geringen Größen verfügbar, daher ist der Einstieg in den Handel recht einfach.

Auch für Anleger, die eine physische Immobilie wegen des hohen Eigenkapitals nicht erwerben können, ist diese Form des Investments sehr interessant.

Einfacher Zugang zu den Immobilien-Token

Der Einstieg in ein digitales Investment ist viel geringer als auf dem regulären Immobilienmarkt. Oft erscheint den Anlegern der Kauf eines physischen Objektes sehr risikobehaftet, obwohl das Interesse an Immobilien grundsätzlich sehr groß ist.

Die Tokenisierung senkt diese Einstiegsbarrieren aber erheblich. Der nächste große Vorteil, den Immobilien-Token haben, ist die Tatsache, dass es hier keine Ortsbindung gibt. Auf der ganzen Welt sind Investments problemlos möglich. Viele interessante Anlagemöglichkeiten bieten sich gerade auf dem ausländischen Markt. Bislang hat der Immobilienmarkt immer einen regionalen Bezug zur Herkunft des jeweiligen Investors. Das hängt sowohl mit den Herausforderungen der lokalen Orts- und Marktkenntnis zusammen als auch mit unübersichtlichen steuerlichen Bestimmungen. Grund genug, damit viele Anleger sich doch eher abgeschreckt fühlen.

Dank der Tokenisierung bietet sich den Anlegern die Möglichkeit, ihr Immobilienvorhaben auch weltweit umzusetzen. Das Gleiche gilt ebenso für Bauträger, denn auch ihnen ist es so sehr viel leichter möglich, weltweit Anleger für die Finanzierung und Realisation eines Bauvorhabens zu finden.

Chancen und Risiken

Die Tokenisierung erfreut sich insbesondere im Immobiliengeschäft bei Verkäufer und Käufer einer steigenden Beliebtheit. Die Vorteile liegen hier klar auf der Hand. Zum einen sind die Einstiegshürden zur Beteiligung an Immobilien, Grundstücken und Bauvorhaben sehr gering, zum anderen ist die Markteffizienz aufgrund der hohen Liquidität der kleineren Anteile allgemein sehr hoch.

Zudem ist es auch Einsteigern ins Immobiliengeschäft sehr leicht möglich, hier den Überblick zu erlangen. Dank der Stückelungen ist eine deutlich größere Streuung des Risikos möglich. Während man sonst die Investitionssumme auf ein Objekt setzen muss, ist es den Anlegern von Immobilien-Token möglich, ein Portfolio aus verschiedenen Immobilienbeteiligungen zusammenzustellen.

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